06.11.2011

Ich muss es irgendwann einsehen, niemand mag mich.


Im Leben kann einer der härtesten Rückschläge sein dass man,
wenn man mit jemandem, mit dem man sehr, sehr viel Zeit verbracht hat und von dem man gelaubt hat dass, er einem was bedeutet, dass dann irgendwann der Moment kommt wo es drauf ankommt und wo man sagt:
'Hey hier bin ich. Jetzt ist es.. jetzt gehts mir nicht so gut.'
Hier bin ich und dann, ist er nicht mehr da und man hat immer geglaubt dass, man vielleicht für den Anderen etwas besonderes ist und irgendwann merkt man, okey vielleicht war das nur die Hoffnung. Und vielleicht war das nur der Wunsch dass, man dem anderen so viel bedeutet. Und dann merkt man dass, es nicht so ist und dann tut das vielleicht sehr, sehr weh. Wie soll ein Mensch das ertragen?!
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,,Ich hab dich ja schon vermisst, Süße", sagte sie zu mir und umarmte mich. Ich küsste sie auf die Wange und wir umarmten uns nochmal, so froh waren wir uns wieder zu sehen. ,,Lass und hier hoch gehen, irgendwo da ist 'ne Bank", sagte ich und wir waren immer noch ganz Aufgeregt. Sie erzählte mir von ihrer Neugeborenen Schwester, zeigte mir Fotos, redete von irgendwelchen Süßen Typen und von ihrem Freund. ,,Wie läuft es denn so mit Luke?", fragte sie und ich musste lachen. ,,Nichts läuft da, wir sind Freunde". ,,Natalie, du liebst ihn, mach mir doch nichts vor", sagte sie und kniff mir in die Hüfte, wieder mussten wir lachen. ,,Ich hab Angst es kaputt zu machen, außerdem geht das auch so mit Freundschaft, glaube, hoffe ich". ,,Natalie, was willst du denn damit kaputt machen? Ihr liebt euch, macht euch nichts vor". ,,Doch. Ich will ihn nicht wieder verlieren, wir verdrängen das einfach und ja, klappt schon", antwortete ich ihr und seufzte, ich glaub das klang nicht so überzeugend. Wir sind an der Bank angekommen, setzten uns hin. ,,Es klappt nicht, nur so macht ihr alles kaputt", sagte sie und guckte mich an. Ich murmelte nur ein ,,Mhm" und zog meine Jacke aus, mir war warm, kommt selten vor. ,,Was ist das? Du tust es immer noch?", fragte sie mich und guckte eine Narbe an. ,,120 Tage ohne. Du weist davon, starr da bitte nicht so hin", bat ich sie und zog die Jacke doch wieder an. Sie stand auf, schrie mich an und ging, sie meinte ich bin doch bescheuert. Und ich wusste nicht woher diese Wendung jetzt kam, ich wusste nur das ich auf sie gezählt habe, dachte ich bedeute ihr doch noch irgendwas und sie sich um mich sorgt. Aber es hatte was mit mir zu tun. 
Dann saß ich alleine da, dachte nach, weinte, war ganz alleine. Niemand sonst war hier oben. Ich schrie, niemand hörte mich. Ich wollte mich einfach nur noch loswerden, ich hasse mich. 


4 Kommentare:

Magdalena hat gesagt…

Super Blog...
Ich werde gleich mal Leserin ..
Ich würde mich freuen wenn du meinen Blog auch liest ...
Lg
http://atemloserherzschlag.blogspot.com/

JulieT hat gesagt…

philipp poisel ♥

Franzi hat gesagt…

Schöne Fotos hast Du!
Besuche mich mal:
http://ichbingluecklich.blogspot.com

Liebe Grüße
Franziska <3

nbs hat gesagt…

traurige story.. ist wieder alles okay zwischen euch beiden ?